Was sind Anzeichen von Diabetes?

Betroffene fühlen sich schlapp und leiden unter Müdigkeit

Die Diagnose Diabetes ist für viele Betroffene ein Schock, zumal die Erkrankung oft viele Jahre unentdeckt bleibt. Waren früher hauptsächlich ältere Menschen und weniger junge Leute betroffen, steigt die Zahl der Diabetiker im Kindesalter. Vor allem aus diesem Grund sollten Eltern die häufigsten Anzeichen der Zuckerkrankheit kennen, denn eine unterlassene oder späte Behandlung verursacht körperliche Schäden. Daher ist es ratsam, sofort bei den ersten Symptomen zum Arzt zu gehen.

Schäden durch fehlende Behandlung

Bei der Zuckerkrankheit ist eine Früherkennung wichtig, da sonst schwere Gesundheitsschäden entstehen. Diabetes Mellitus beeinträchtigt die Wundheilung an Beinen sowie Füßen und erhöht das Risiko eines Schlaganfalls. Außerdem führt sie zu Nierenschäden und schädigt die Nerven. Daher sollten Sie die Krankheit frühzeitig erkennen und bei dem geringsten Zweifel einen Arzt aufsuchen.

Die wichtigsten Anzeichen: Durstig, müde und kraftlos

Bei beiden Diabetes-Typen berichten Betroffene von einem regelmäßigen, starken Durstgefühl und häufigem Wasserlassen. Daneben fühlen sie sich schlapp, kraftlos und haben ein hohes Schlafbedürfnis. In einigen Fällen klagen sie über Juckreiz am ganzen Körper oder an bestimmten Körperstellen. Zudem verschlechtert sich im Laufe der Zeit das Sehvermögen und Wunden heilen langsamer. Trotzdem ist es möglich, lange Zeit mit einem unentdeckten Diabestes Typ 2 zu leben, während Typ 1 zusätzlich schlimmere Symptome zeigt.

Beschwerden bei Diabetes Typ 1

Typ 1 unterscheidet sich deutlich von der harmloseren zweiten Form. Detaillierte Informationen zu Beiden gibt Ihnen der Diabetikerbund. Wenn Sie an trockener Haut in Kombination mit Übelkeit sowie schweren Bauchkrämpfen leiden und Ihr Atem nach Azeton, wie Lackentferner, riecht, sollten Sie sich sofort auf Typ-1-Diabetes testen lassen. Übrigens gibt es für diese schwere Form keine Möglichkeit zur Vorbeugung. Aber keine Sorge, für alle Fragen erhalten Sie Antworten zur Diabetes bei Ärzten und im Internet.

Diagnose Diabetes – und jetzt?

Auch wenn die Diagnose für Betroffene zunächst ein Schock ist, so lassen sich die Symptome und Beschwerden mit einer gesunden Ernährung schwächen. Außerdem dürfen Sie weiterhin Sport treiben, denn regelmäßige Bewegung verbessert die Krankheit. Schließlich erleichtert eine Insulinpumpe den Alltag, da das Spritzen von Insulin entfällt. Allerdings ist diese Methode für Kinder ungeeignet, denn die Pumpe ist an einem Katheter befestigt und wird am Körper getragen.

Bild: panthermedia.net Yuri Arcurs