Diabetes und Folgeerkrankungen des Auges

Diabetes und Folgeerkrankungen des Auges
Folgeerkrankungen des Auges und Behandlungsansätze

Bei der Diabetes handelt es sich um eine Stoffelwechselerkrankung. Die Zuckerwerte sind dabei ständig deutlich erhöht, was auf Dauer auch schwere Folgeerkrankungen nach sich zieht. Eine Behandlung ist daher unbedingt notwendig, gleichzeitig sollten Sie aber auch bestimmte Risikofaktoren, wie Übergewicht ausschalten.

Diabetesformen und was diese Krankheit bewirkt

Wenn Sie sich mit diesem Thema beschäftigen, werden Sie sicher wissen, dass man zwischen 2 unterschiedlichen Typen unterscheidet.

Typ 1: Davon sind etwa 5% der Diabetiker betroffen. Hier werden Insulin produzierende Betazellen zerstört. Ursachen sind Vererbung, Krankheiten wie Virusinfektionen und auch eine Fehlfunktion des Immunsystems.

Typ 2: Rund 90 % aller Diabetiker leiden unter dem Typ 2. Grund sind eine Insulinresistenz und eine Dysfunktion der Betazellen. Meist sind ältere Menschen von dieser Diabetesform betroffen. Da ein Grund für diese Krankheit aber auch unser Lebensstil ist, sind auch immer öfter junge Menschen davon betroffen.

Beide Diabetestypen können schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Das sind vor allem Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Es kann zu Schäden an Organen kommen.

Wenn die Augen betroffen sind

Auch die Augen werden von dieser Krankheit oftmals schwer geschädigt, sodass sogar Erblindungen drohen. Woran das liegt? Durch die Krankheit werden im Laufe der Zeit immer mehr kleine Blutgefäße geschädigt. Dadurch ist dann die Microzirkulation in unserem Auge geschädigt. Als Folge dessen kommt es zu Schäden an der Netzhaut, die dann oftmals nur mit einer Operation behoben werden können. Man spricht bei dieser Schädigung auch von einer diabetischen Retinopathie. Es kommt zu sehr schweren Sehstörungen, die eben nur durch die moderne Medizin gestoppt und behandelt werden können.

Wird diese Augenveränderung bei Ihnen aber frühzeitig erkannt, gibt es gute Möglichkeiten ein weiteres Fortschreiten zu verhindern. Dazu zählt in erster Linie eine gute Einstellung des Blutzuckers.

Ist bei Ihnen aber schon eine stärkere Retinopathie festgestellt worden, sollten Sie sich gut über Behandlungsmöglichkeiten informieren, denn schreitet Sie Krankheit weiter fort, kann die Erblindung drohen.

Mithilfe modernster Operationsmethoden kann selbst eine abgelöste Netzhaut wieder befestigt werden und auch schwere Blutungen oder Bindegewebsstränge können abgesaugt oder entfernt werden. Das alles wird durch eine Operation mittels Lasers durchgeführt und diese Methode wird eben auch Lasik genannt.

AugenklinikLassen Sie sich am Besten in einer Augenklinik genau zu diesem Thema beraten.

Bild: panthermedia.net Oleksandr Zamazii, Ievgen Kostiuk