Vitamine bei Diabetes Mellitus – Gesunde Ernährung schwächt Symptome

Her mit den Früchten: Diabetiker haben einen erhöhten Vitaminbedarf

Diabetes ist eine Krankheit bei dem der Körper seinen Zuckerspiegel nicht selbstständig regulieren kann. Somit ist Diabetes eine Erkrankung die direkt mit der Ernährung in Zusammenhang steht. Während das Herzinfarktrisiko oder die Gefahr einen Schlaganfall zu erleiden durch eine langfristige ungesunde Ernährung begünstigt wird, kann falsche Ernährung bei Diabetikern auch schlagartig den Gesundheitszustand verschlechtern. Deshalb sollten Diabetiker ganz besonders auf eine gesunde Ernährung achten. Viele der gefährlichen Begleiterkrankungen wie Gefäß- und Nervenschädigungen können unter anderem durch eine ausreichende Vitaminzufuhr vermieden werden. Wir informieren Sie über den Vitaminbedarf von Diabetikern.

Vitamin C stärkt das Immunsystem und lässt die Haut strahlen

Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E können von Zuckerkranken schwerer aufgenommen werden. Deshalb ist der Bedarf von Diabetikern an Antioxidantien wesentlich höher. Solche Vitamine bekämpfen Krankheitserreger und freie Radikale und stärken so das Immunsystem. Da freie Radikale auch die Haut altern lassen, wirken Vitamin C und E zudem wie eine Verjüngungscreme. Da der Körper nur eine geringe Menge an Vitamin C speichern kann, ist es wichtig, regelmäßig Vitamin C zu sich zunehmen. Besonders reich an Vitamin C sind Paprikaschoten, Orangen und Zitronen, aber auch Hülsenfrüchte beinhalten viel Vitamin C.

Vitamin B beugt Nervenschäden vor

Die B-Vitamine  sind für die ungestörte Funktion der Nerven unerlässlich. Da Nervenschädigungen zu den häufigsten Begleiterkrankungen der Diabetes gehört, ist eine ausreichende Zufuhr der B-Vitamine sehr wichtig. Die B-Vitamine kommen besonders reichlich in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Kartoffeln vor.

 

Zink wird zur Speicherung des Insulins benötigt

Chrom wird für die Wirkung des Insulins benötigt. Zink wird für die Speicherung des Insulins und für die Wundheilung gebraucht. Aus diesen Gründen weisen Diabetiker einen erhöhten Bedarf an Zink auf. Auf die Chromzufuhr muss nicht geachtet werden, da hier ein Mangel nur sehr selten auftritt. Die wichtigste Zinkquelle sind tierische Lebensmittel. Den höchsten Zinkgehalt weist Leber auf. Wer keine Leber mag, kann auch getrost zu anderem Fleisch greifen. Auch Vegetarier, die nicht an Diabetes erkrankt sind, müssen sehr auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten. Bei fleischloser Ernährung kann es schnell zu einem Mangel kommen. Nicht tierische Lebensmittel, die einen hohen Zinkgehalt ausweisen, sind Austern und Sonnenblumenkerne. Diabetikern ist von einer fleischlosen Ernährung eher abzuraten.

Vitaminpräparate für Diabetiker

Es gibt spezielle Vitaminpräparate für Diabetiker, die eine optimale Vitaminzusammenstellung für Diabetes-Patienten beinhalten. Diese speziell auf den Bedürfnissen von Diabetiker zugeschnittenen Vitaminpräparate sind natürlich zuckerfrei.

Bild: Sandy Austin CC-BY-SA 2.0