Gerade Diabetiker haben oftmals Probleme mit dem Schuhwerk. Dieses Problem wird als „diabetischer Fuß“ bezeichnet. Etwa zwei Drittel aller jährlichen Fußamputationen erfolgen auf Grund dieses Problems. Gerade beim Diabetiker bilden sich oft Wunden am Fuß, die dann schlecht heilen. Diese Wunden entstehen durch Kleinigkeiten, etwa durch Stoßen oder auch durch falsches Schuhwerk. Schon wenn ein Zeh an die Schuhspitze stößt, kann sich eine solche Wunde bilden. Außerdem werden beim Diabetiker oft Knochen und Gelenke durch Auswaschung der Knochensubstanz wegen zu starker Durchblutung. In solchen Fällen kann es zu Brüchen des Fußes kommen, die der Diabetiker nicht einmal bemerkt. Der Diabetiker empfindet keine Schmerzen und belastet den Fuß weiter. Dadurch kommt es zu gravierenden Deformierungen des Fußes.
Achten Sie auf die Sicherheit
Aus diesen Gründen sollte der Diabetiker im Berufsleben besonders hochwertige Sicherheitsschuhe tragen. Nur so besteht die Möglichkeit, die empfindlichen Füße so gut wie möglich zu schützen. Oft sind auch Einlagen erforderlich. Aber auch im Privatleben sollte der Diabetiker auf gutes Schuhwerk achten. Denn nur so besteht für ihn die Möglichkeit, die Füße so gut wie möglich zu schützen. Wenn der Fuß warm wird und es zu Schwellungen kommt, sollte vorsichtshalber ein Arzt zu Rate gezogen werden. Denn in einem solchen Fall besteht die Möglichkeit, dass der Fuß gebrochen ist. Wenn dies nicht behandelt wird, kommt es schließlich zu den Deformierungen des Fußes und letztendlich kann es zur Amputation kommen.
Aus allem ergibt sich, dass es besonders im Berufsleben wichtig ist, dass der Diabetiker hochwertige Sicherheitsschuhe trägt. Denn gerade hier sind die Füße besonders gefährdet. Ein kleiner Stoß und es kann eine Wunde entstehen, die dann lange Zeit braucht um zu heilen. Bekanntlich heilen Wunden bei Diabetikern besonders schlecht. Auch besteht in Handwerksberufen große Gefahr eines Bruches. Darum sind die richtigen Schuhe gerade beim Diabetiker das A und O, sowohl privat als auch im Berufsleben. Auch auf andere Weisen sollte der Diabetiker vorbeugen, um sich die Füße nicht zu verletzen. Die Zehennägel sollten nur mit einer Feile behandelt werden. Schere und Zange sind ein absolutes Tabu wegen der Verletzungsgefahr. Ebenso darf kein Hornhauthobel verwendet werden. Die Schuhe müssen weich sein und weit geschnitten sein.
Bild: panthermedia.net C. Walenzyk