Ernährung bei Fruktoseintoleranz: Was darf ich essen?

Nur bestimmte Gemüsesorten dürfen Betroffene bei einer Laktoseintoleranz zu sich nehmen

Immer mehr Menschen leiden in Deutschland unter einer Unverträglichkeit bei Lebensmitteln oder bestimmten Inhaltsstoffen. Menschen, die die Diagnose einer Fruktoseintoleranz erhalten, müssen ihre Ernährung grundlegend umstellen und auf viele Lebensmittel verzichten. Daher erfahren Sie im Folgenden, was Betroffene im Allgemeinen essen dürfen und was tabu ist. Allerdings ist die Verträglichkeit individuell, so dass Sie sich zuvor bei einem Allergologen erkundigen sollten.

Was passiert bei einer Fruktoseintoleranz?

Diese Intoleranz ist eine erblich bedingte Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper durch ein defektes Enzym die mit der Nahrung aufgenommene Fructose nicht ausreichend verarbeitet. Dadurch lagert sie sich in Nieren, Leber sowie im Darm anlagert. Bemerkbar macht sich Fruktoseintoleranz mit Symptomen wie Erbrechen, Magenschmerzen, Blässe sowie starkes Schwitzen. Außerdem haben Betroffene meistens kein Karies. Außerdem gibt es die intestinale Fruktoseintoleranz, die entweder ein Leben lang dauert oder vorübergehend auftritt. Teilweise beginen die Symptome schon im Kindesalter, während andere Betroffene erst in späteren Jahren vermerkt Probleme mit der Fruktoseintoleranz haben.

Erlaubte Lebensmittel

Zucker und Sorbit finden sich in zahlreichen Lebensmitteln sind auch in Fertigprodukten enthalten, so dass Menschen mit einer Fruktoseintoleranz immer die Inhaltsstoffe jedes Produktes genau lesen sollten. Wichtig, anstelle von Sorbit verwenden Hersteller meistens die Bezeichnung E-420. Am besten bereiten Sie die Mahlzeiten ohne Fertigprodukte selbst zu, dies hat gleichzeitig den Vorteil, dass Sie sich gesund ernähren. Bei einer hereditären Fruktoseintoleranz ist es hilfreich, einen Ernährungsberater zu konsultieren, der Ihnen hilft, sich ohne Mangelerscheinungen zu ernähren. Zu den Lebensmitteln, die Sie essen dürfen gehören Blumenkohl, Brokkoli, Salate aus Kopf- sowie Feldsalat und Chicoree, Spargel, Salatgurken als auch Tomaten, Spinat, Weißkohl und Radieschen. Schließlich dürfen Sie Zitronen, Pilze sowie grüne Bohnen und verschiedene Breis. Vollkornprodukte und Obst sollten Sie möglichst vollständig meiden. Allerdings gibt es Betroffene, die bestimmte Obstsorten in sehr geringen Mengen vertragen. Schließlich besitzen Rosinen, Weintrauben sowie Trockenobst einen hohen Zuckergehalt, so dass Sie auf diese Lebensmittel lieber vollständig verzichten sollten. Bei einer vorübergehenden Fruktoseintoleranz verläuft die Verträglichkeit individuell, so dass Sie mit dem Arzt besprechen sollten, welche Lebensmittel Sie weiterhin essen dürfen.

Bild: panthermedia.net Joerg. Mikus