Diabetes Typ 2 wird im Volksmund als Alterszucker bezeichnet, da er früher vorwiegend bei älteren Menschen auftrat. Heute sind immer mehr junge Menschen vom Typ-2-Diabetes betroffen, sogar Kinder können bereits daran erkranken. Der Diabetes Typ 2 verläuft schleichend und macht sich oft über lange Zeit überhaupt nicht bemerkbar. Viele Typ-2-Diabetiker gehen erst dann zum Arzt, wenn sie bereits seit einiger Zeit erkrankt sind und der Diabetes bereits fortgeschritten ist. Verspüren Sie verschiedene typische Symptome, so sollten Sie sie ernst nehmen und sich vom Arzt auf Diabetes Typ 2 untersuchen lassen.
So kann sich Diabetes Typ 2 bemerkbar machen
Nur wenn Sie auf die Symptome achten, kann der Arzt Diabetes frühzeitig erkennen. Zahlreiche Symptome sind unspezifisch und treten auch bei verschiedenen anderen Erkrankungen auf. Bemerken Sie bei sich gleich mehrere solcher Symptome, so wird es Zeit, dass Sie zum Arzt gehen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Ein häufiges Symptom ist vermehrter Durst, vor allem am Morgen, nach dem Aufstehen. Trinken Sie täglich viel und war dies früher nicht der Fall, so könnte das auf Diabetes hindeuten. Viele Menschen, die an Typ 2 Diabetes erkrankt sind, fühlen sich unwohl, sie klagen über Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit und schlechtes Allgemeinbefinden. Diabetiker sind häufig müde, sie klagen zusätzlich oft über Schwindelgefühl. Ein weiteres Symptom ist Juckreiz am ganzen Körper. Juckreiz kann viele Ursachen haben, er ist ein unspezifisches Symptom. Leiden Sie häufig unter Übelkeit, ohne etwas Verdorbenes oder schlecht Bekömmliches gegessen zu haben, so könnte das auf Diabetes hindeuten. Symptome für Diabetes Typ 2 können Muskelkrämpfe und Kopfschmerzen sein. Müssen Sie am Tage und auch in der Nacht häufig Wasser lassen, verbunden mit einem vermehrten Durstgefühl, so ist das bereits ein Alarmsignal. Sind Sie anfällig gegen Infekte, beispielsweise gegen Erkältungen, so kann das ein Anzeichen für Diabetes sein.
So machen sich Folgeerkrankungen bemerkbar
Über die Möglichkeiten zur Behandlung von Diabetes erhalten Sie Infos beim Bundesministerium für Gesundheit. Viele Typ-2-Diabetiker gehen erst dann zum Arzt, wenn es bereits zu Folgeerkrankungen gekommen ist. Daher wird der Typ-2-Diabetes oft erst bei einer Routineuntersuchung oder bei der Untersuchung von Folgeerkrankungen als Zufallsbefund erkannt. Ein solches Symptom für eine Folgeerkrankung können schlecht heilende Wunden, vor allem an den Füßen und an den Beinen, sein. Verschlechtert sich Ihr Sehvermögen, kann dies eine Retinopathie, eine Folgeerkrankung von Diabetes, sein. Die Polyneuropathie ist eine weitere Folgeerkrankung, diese Nervenschädigung macht sich durch Kribbeln und Gefühllosigkeit in den Beinen bemerkbar. Treten Brustschmerzen auf, so ist dies ein Anzeichen für eine koronare Herzerkrankung.
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